Andrea Jahn
staatl. anerkannte Ergotherapeutin


Behandlungsfelder

Behandlungsfelder

Einführung: Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie behandelt Menschen mit angeborenen oder erworbenen Einschränkungen in jedem Lebensalter zum Zweck der Genesung, der Verbesserung oder der Kompensation für eine größtmögliche selbständige und selbstbestimmte Lebensführung.

Dabei steht innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung vor allem die Gesamtheit des jeweiligen Patienten mit seinen Bedürfnissen und die Beziehungen seiner einzelnen körperlichen und psychischen Teilbereiche zueinander im Vordergrund (ganzheitlicher Behandlungsansatz), also nicht nur die ausschließliche Behandlung der jeweils betroffenen Areale oder Körperteile.

Bewegungsabläufe, Wahrnehmungen und psychische Empfindungen werden (wieder) hergestellt, trainiert, mit Hilfsmitteln kompensiert oder der Verlust dieser Funktionen verhindert bzw. deren Verlust zumindest zeitlich verzögert und sodann kompensiert.

Ergotherapie ist als Heilmittel von den Gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und wird auch im Rahmen der Prävention eingesetzt.

(Definition des BED e.V. 2014)

Meine Behandlungsfelder

Alle hier aufgeführten ergotherapeutischen Behandlungen und Therapiemethoden können sowohl in der Praxis im Therapiezentrum am Eichelberg als auch im Hausbesuch durchgeführt werden.

Orthopädie

Die Behandlung bezieht sich auf die Rehabilitation und Prävention von Erkrankungen/Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates.

  • Hand: Rhiz-Arthrose (präventiv und nach OP), Rheuma, Rehabilitations nach Beuge- und Strecksehnenverletzungen, Schnappfinger, Brüchen (Finger, Mittelhandknochen und Handwurzelknochen) und Unfällen
  • Narbenbehandlungen (faszial, vegetativ und energetisch)
  • Rehabilitation nach Radius-, Ellbogen-, Schulter- und Oberarmfrakturen, bei Fußproblemen und Gangschulung
  • Rheuma

Neurologie/​Geriatrie

Die Behandlung dient der Rehabilitation des zentralen Nervensystems bei Schlaganfall, Hirnblutung, Schädelhirntrauma, MS, Parkinson und ALS.

Handtherapie

Diese Therapie ist ein Spezialgebiet der Orthopädie. Hierbei geht es nicht nur um die Nachbehandlung von operativen Eingriffen, sondern schon im Vorfeld um eine Verbesserung der muskulären und Bewegungsstrukturen der Hand. Dadurch können die strukturellen Bedingungen für die Rehabilitation nach einer Operation verbessert werden oder Operationen entweder auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, manchmal sogar vermieden werden.

Schmerztherapie nach F. Hockenholz

Die schmerztherapeutische Behandlung nach Hockenholz sucht nach den Ursachen von Schmerzsyndromen. Dabei werden strukturierte Untersuchungen und Behandlungen in den verschiedensten Ebenen durchgeführt.
  • lokale Ebene – beschreibt den schmerzhaften Bereich
  • fasziale Ebene – beschreibt eine unterschiedliche Lage vom Schmerzpunkt und schmerzauslösender Struktur
  • segmentale Ebene – beschreibt den Spinalnerv mit seinen zugehörigen Wirbelsäulensegmenten, dem Plexus und den peripheren Nerven
  • vegetative Ebene – Sitz der Steuerungseinheit des Sympathikus und des Parasympathikus
  • viszerale Ebene – durch organische Dysfunktion ausgelöste Schmerzsyndrome
  • energetische Ebene – verläuft parallel zu allen anderen Ebenen
  • psycho-emotionale Ebene – verläuft ebenfalls parallel zu allen anderen Ebenen, da sich Körper und Psyche immer direkt beeinflussen

Hirnleistungstraining

Eine gezielte Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen mittels verschiedener Medien. Dies betrifft Gedächtnis, Konzentration, Sprache und Sprachverständnis, Aufgabenerfassung und Handlungsplanung sowie komplexes Denken.
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